Woche 3

Tag 5

Gott sendet Johannes den Täufer

Tag 15: Johannes‘ Dienst wies auf Jesus, den Messias, hin

„Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias, um die Herzen der Väter umzuwenden zu den Kindern und die Ungehorsamen zur Gesinnung der Gerechten, um dem Herrn ein zugerüstetes Volk zu bereiten“ (Lk 1,17).

Vorlesen: Johannes 3,22–36

Erklären:

Die wichtigsten Punkte aus Johannes 3,25–30

Die Jünger Jesu tauften die Menschen, die Jesus zugehört hatten und Seinem Aufruf zur Buße gefolgt waren. In jener Zeit kamen jedoch immer noch viele Menschen zu Johannes, um getauft zu werden. Doch weil Jesus immer bekannter wurde, kamen immer weniger Menschen zu Johannes und dieser verlor an Bedeutung. Deshalb wurden Johannes‘ Jünger neidisch und sahen Jesus als Konkurrenten, der an Beliebtheit gewann. Sie hatten den Sinn von Johannes‘ Dienst nicht verstanden. Johannes hatte den Auftrag, das Volk auf Jesus, den Messias, hinzuweisen. Johannes störte sich nicht daran, weil er seinen Platz kannte. Er akzeptierte seine untergeordnete Rolle als Herold oder Vorbote des Messias (Joh 3,27). Er bezeugte wiederholt, dass er nur der Vorbote des Messias war und nicht der Messias selbst (3,28). Johannes freute sich sogar darüber, dass er an Bedeutung verlor, weil das hieß, dass Jesus an Bedeutung zunahm (3,30). Johannes war wie der Trauzeuge des Bräutigams an einer Hochzeit (3,29). Der Trauzeuge regelt gewisse Dinge, aber er ist nicht die Hauptperson der Hochzeit; er freut sich vielmehr für das Brautpaar. Johannes wusste, dass er Jesus Platz machen musste (3,30). Der Herold war nicht mehr von Bedeutung, wenn der König einmal eingetroffen war.

Fragen:

  1. Warum waren Johannes‘ Jünger eifersüchtig auf Jesus?
    Weil sie Jesus als Konkurrenten sahen, der an Beliebtheit gewann.
  2. Was war Johannes‘ Aufgabe?
    Johannes sollte das Volk Israel auf den Messias (Jesus) hinweisen. Johannes war wie ein Herold, der die Ankunft seines Königs ankündigt.
  3. Was antwortete Johannes seinen eifersüchtigen Jüngern?
    Er bestätigte und akzeptierte seine untergeordnete Rolle (3,27). Er wiederholte seine Aussage, dass er nicht der Messias, sondern nur dessen Vorbote war (3,28). Er freute sich über seine abnehmende Bedeutung (3,29). Er wusste, dass er Jesus, dem Messias, Platz machen musste (3,30).

Vertiefen:

  1. Sprecht über die Notwendigkeit, jeden einzelnen Bereich unseres Lebens Jesus zu unterstellen.
  2. Diskutiert über die Gründe, die Johannes der Täufer seinen Jüngern gab, damit sie die unanfechtbare Vormachtstellung Jesu Christi akzeptierten
    (Joh 3,31–36).

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Diese Familienandacht ist entnommen aus Generationen der Gnade – Familien-Andachtsbuch – Jahr 1.
Generationen der Gnade ist ein umfassendes Material für die Kinderstunde in der Gemeinde,
bei dem die gleichen Inhalte in den Familien zuhause in Form von Familienandachten wiederholt werden.

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