Woche 2

Tag 3

Gott verheißt einen Messias, Teil 2

Tag 8: Der Messias würde in Bethlehem geboren werden

„Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben:
Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird ihm den Namen Immanuel geben“ (Jes 7,14).

Vorlesen: Micha 5,1

Erklären:

Die wichtigsten Punkte aus Micha 5,1

Micha wirkte zur gleichen Zeit wie Jesaja als Prophet in Juda. Er wies die Herrscher Judas zurecht, weil sie das Volk zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzten (Mi 3,1–3). Micha sehnte sich nach dem Kommen des Messias, der den Thron Davids übernehmen und für immer in Gerechtigkeit regieren würde. Micha prophezeite, dass der Messias in Bethlehem geboren werden würde. Diese Vorhersage erfüllte sich auch (Mt 2,1–6). Bethlehem war so klein, dass es nicht einmal erwähnt wurde bei der Aufzählung der Städte Judas, als das Land zuerst geteilt wurde (Jos 15,21–63). Der Messias würde also in Demut und Bescheidenheit kommen, wie auch Jesaja es gesagt hatte. Bethlehem war von Bedeutung, weil es der Geburtsort Davids war (1Sam 16,1). Micha zeigte die direkte Verbindung zwischen dem Messias und David auf. Der Messias würde der gerechte und ewige König sein, der David verheißen worden war, und Er würde in Davids Geburtsort zu Welt kommen (2Sam 7,13). Der Messias würde für Gott herrschen – nicht wie die anderen Könige, die nur zu ihrem eigenen Nutzen regierten. Jesus würde nicht kommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und Sein Leben als Lösegeld für viele zu geben (Mk 10,45).

Fragen:

  1. Warum wies Micha die Herrscher Judas zurecht?
    Die Herrscher Judas nutzten das Volk zu ihrem eigenen Vorteil aus. Sie schadeten ihrem eigenen Volk.
  2. Wo sollte das Kind geboren werden?
    In Bethlehem, der kleinen Stadt, in der auch König David geboren worden war.
  3. Was zeigen uns diese detaillierten Prophezeiungen über Gott, die Bibel und Jesus?
    Sie zeigen uns, dass Gott die Zukunft kennt, dass die Bibel wahr ist und dass Jesus der verheißene Messias ist

Vertiefen:

  1. Was bedeutet es, etwas zu „prophezeien“?
  2. Wie unterscheidet sich die Herrschaft Jesu von der Herrschaft sündiger, irdischer Könige
    (Mk 10,45)?

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Diese Familienandacht ist entnommen aus Generationen der Gnade – Familien-Andachtsbuch – Jahr 1.
Generationen der Gnade ist ein umfassendes Material für die Kinderstunde in der Gemeinde,
bei dem die gleichen Inhalte in den Familien zuhause in Form von Familienandachten wiederholt werden.

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