Der Leiter und sein Verhältnis zur säkularen Welt

Was ist die säkulare Welt? Das gesamte Universum gehört Gott (Ps 103,19). Mit säkularer Welt meinen wir die Welt außerhalb des Reiches Christi. Im Reich Christi regiert Gott durch Sein Wort. In der säkularen Welt regiert Gott durch die Regierung, der Gott das Schwert verliehen hat.
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Von Dr. Wolfgang Nestvogel

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Was ist die säkulare Welt? Das gesamte Universum gehört Gott (Ps 103,19). Mit säkularer Welt meinen wir die Welt außerhalb des Reiches Christi.

Im Reich Christi regiert Gott durch Sein Wort. In der säkularen Welt regiert Gott durch die Regierung, der Gott das Schwert verliehen hat.

Paulus bezeichnet die Menschen in der säkularen Welt als diejenigen, “die draußen sind” (1Tim 3,7). Wir sollen uns nicht den Meinungen der säkularen Welt anpassen (Röm 12,2), müssen aber mit den Machtstrukturen der säkularen Welt leben (Mk 12,17).

Die Beziehungen des Leiters …

… zu den Menschen

Gottes Ehre soll durch unsere guten Werke vor den Heiden gemehrt werden, aber nicht nur das, sondern sie sollen auch in das Reich Gottes hinein gerettet werden (1Pet 2,12; Mt 5,16).

… zu den Meinungen

Gottes Wort überwindet die Gedankengebäude der Menschen (2Kor 10,5).

Als Leiter müssen wir unseren Schutzbefohlenen helfen, den Überblick über die vielen Meinungen zu bekommen und diese im Licht der Bibel zu beurteilen.

… zu den Machtstrukturen

Jesus lehrt uns, dass wir dem politischen System, in dem wir leben, Steuern zahlen sollen. Dabei müssen wir aber eine Grenze ziehen: Wir geben dem Kaiser, was ihm zusteht, aber nicht mehr. Und wir geben Gott, was Ihm zusteht (Mk 12,17).

Als Leiter müssen wir beurteilen, ob das Eindringen des Staates in das Innere der Gemeinde zulässig ist, oder ob eine rote Linie überschritten wurde.

Darf Cäsar darüber bestimmen,

  • wer zu unseren Gottesdiensten kommt?
  • wie lange unsere Predigten dauern?
  • ob wir in unseren Gottesdiensten zur Ehre Gottes singen?

Wir müssen mit der Bosheit der Regierung rechnen:

Markus 10,42: “Aber Jesus rief sie zu sich und sprach zu ihnen: Ihr wißt, daß diejenigen, welche als Herrscher der Heidenvölker gelten, sie unterdrücken, und daß ihre Großen Gewalt über sie ausüben.”

Was ist unser Auftrag? Wir müssen die Zeiten prüfen und bewerten (1Chr 12,33; 1Thess 5,21; Röm 12,2):

  • Die Infektionssterblichkeit liegt (weit unter den anfänglich publizierten Schreckensszenarien) bei nur 0,15%.
  • Corona-Patienten machten im Jahr 2020 durchschnittlich etwa 4% der Intensivpatienten aus. Das Gesundheitssystem kam nie an den Rand eines Kollapses.
  • Es gibt Bestrebungen, die Corona-Krise für einen politisch-gesellschaftlichen Umbau auf internationaler Ebene zu benutzen.
  • Der öffentliche Diskurs wird beschnitten.
  • Politische Meinungen werden religiös aufgeladen.
    • Die Ethik der Christen wird nun als böse und diskriminierend eingestuft.
  • Die Gewaltenteilung und das Rechtsbewusstsein wird relativiert.

Wir müssen diese Dinge wachsam und kritisch beobachten. Es ist nicht unsere Aufgabe, die Situation zu verbessern, aber wir tragen Verantwortung für unsere Familien und Gemeinden, um sie zu schützen und ihnen in Weisheit vorzustehen.

Wir schulden ausschließlich dem Herrn Jesus absoluten Gehorsam.

“Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es hat eurem Vater gefallen, euch das Reich zu geben.” (Lk 12,32)

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